Ein Jahr danach – Was lernen wir aus dem Tönnies-Skandal?
17. Juni 2021Rheda-WiedenbrückAm 23. Juni 2020 traf Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet die Entscheidung, die Corona-Beschränkungen im Landkreis Gütersloh zu verschärfen. Grund dafür waren Ausbrüche im Umfeld von Tönnies unter Beschäftigten. Dieser und weitere Ausbrüche in Schlachtbetrieben führten zu einer erhöhten Aufmerksamkeit für die Arbeits- und Lebensbedingungen der meist osteuropäischen Arbeiter*innen. Um diese zu verbessern, ist zum 1. Januar 2021 das Arbeitsschutzkontrollgesetz in Kraft getreten.
Viola von Cramon, Mitglied des Europäischen Parlaments (Grüne/EFA), lädt am Montag, den 21. Juni um 18:00 Uhr zum Grünen Fachgespräch „Ein Jahr danach – Was lernen wir aus dem Tönnies-Skandal?“ in die Stadthalle Rheda-Wiedenbrück ein.
Mit ihren Gästen erläutert sie die Arbeits- und Lebensbedingungen der Arbeiter*innen in der Fleischindustrie, die Rolle des Tönnies-Konzerns, die Folgen für die Region und die Lehren, die aus dem Skandal gezogen werden sollten.
Als Gäste haben zugesagt:
- Volker Brüggenjürgen, Caritas im Kreis Gütersloh
- Dr. Georg Robra, Erster Beigeordneter Rheda-Wiedenbrück
- Thomas Bernhard, Gewerkschaft NGG, Wirtschaftsgruppenleiter Fleisch
- Matthias Wolfschmidt, stv. Geschäftsführer Foodwatch e.V.
- Sebastian Stölting, Bundestagskandidat Bündnis 90/Die Grünen im Wahlkreis Gütersloh I
Die Veranstaltung findet hybrid statt, es ist somit möglich vor Ort und digital teilzunehmen.
Für die Teilnahme vor Ort melden Sie sich bitte bis spätestens Samstag, den 19. Juni per Mail an stephan.christ@la.europarl.europa.eu an.
Für die digitale Teilnahme melden Sie sich bitte über folgendes Formular an: gruenlink.de/26b2
Für Fragen steht Ihnen Stephan Christ zur Verfügung (stephan.christ@la.europarl.europa.eu).