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    Viola von CramonPRESSEPressespiegel

    03.08.2010

    Hamburger Abendblatt: Riesen Freude im Harz über Ernennung zum Welterbe

    Nach der Ernennung der Oberharzer Wasserwirtschaft zum Unesco Welterbe erwartet die Tourismusbranche einen Schub für die Region

    Clausthal-Zellerfeld . Die Entscheidung der Unseco, die historische Oberharzer Wasserwirtschaft als Welterbe anzuerkennen, hat im HarzBegeisterung hervorgerufen. Verantwortliche erhoffen sich einen Schub für die touristische Entwicklung der Region. „Das ist ein Riesen-Pfund“, freut sich die Chefin des Harzer Tourismusverbandes (HTV), Carola Schmidt. Dass der Harz jetzt auch mit der Wasserwirtschaft als Welterbe werben könne, sei mit Geld überhaupt nicht zu bezahlen. Er glaube fest an „positive Auswirkungen für Wirtschaft und Tourismus im Oberharz“, sagt auch der stellvertretende Verwaltungschef der gleichnamigen Samtgemeinde, Helmut Martin. Rund um den Gemeindesitz Clausthal-Zellerfeld konzentrieren sich die meisten Teile des weit verzweigten mittelalterlichen Wassersystems, das die Bergleute zur Energiegewinnung geschaffen haben. Renke Droste, der kaufmännische Leiter der Harzwasserwerke, die das ausgeklügelte System von Teichen, Gräben, Stollen und Wasserläufen mit Millionen-Aufwand instand halten, möchte am liebsten sofort mit der geplanten museumspädagogischen Aufbereitung der Anlagen beginnen.

    Touristisch interessant sei vor allem das weitläufige Wanderwegenetz entlang der künstlich angelegten Gräben, sagte Droste. Dieses Wegenetz solle überarbeitet und noch weiter verbessert werden. Zudem sei es wichtig, die gesamte Präsentation der Oberharzer Wasserwirtschaft zu erneuern. Eine „große Chance für die touristische Vermarktung“ sieht auch der Sprecher des Nationalparks Harz, Friedhart Knolle. Die Unesco-Entscheidung werde es zudem erleichtern, „das am besten erhaltene historische bergmännische Wassermanagement-System der Welt“ auch in Zukunft zu bewahren. Im Nationalpark befinden sich bedeutende Teile der Anlage, unter anderem der 1720 errichtete Oderteich, der bis ins 19. Jahrhundert hinein Mitteleuropas größte Talsperre war. Die Wasserwirtschaft als bislang „kaum bekanntes einzigartiges technisch-historisches Kleinod“ werde künftig als Zugpferd für den gesamten Harz dienen, hofft HTV-Chefin Schmidt. Dazu sei es aber erforderlich, „den Gästen klar zu machen, was für einen Schatz wir hier haben“.

    Das glaubt auch HWW-Geschäftsführer Droste. An vielen der erhaltenen rund 150 Stauteiche, an Wasserläufen, Gräben oder Stollen seien zwar schon heute Tafeln mit Erläuterungen angebracht. Bedeutung und Ausdehnung des Wassersystems seien vielen Harz-Besuchern aber kaum bekannt. Mit der Anerkennung der Wasserwirtschaft als Welterbe, „haben wir jetzt aber den Hebel in der Hand, um das zu ändern“. Die südniedersächsische Grünen-Bundestagsabgeordnete Viola von Cramon nannte die Oberharzer Wasserwirtschaft „ein hervorragendes Beispiel für Wasserkraft als regenerative Energiequelle“.

    Die Unesco-Anerkennung des Systems sei „die perfekte Erweiterung der Welterbestätte Bergwerk Rammelsberg und Altstadt von Goslar“ und ein „wichtiger Faktor für die Regionalentwicklung“. Zu verdanken sei der Welterbe-Erfolg vor allem Prof. Reinhard Roseneck als Verfasser des deutschen Unesco-Antrages, erklärte der Präsident der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz (SBK), Braunschweigs Oberbürgermeister Gert Hoffmann. Die SBK ist gemeinsam mit den Landkreisen Osterode und Goslar, den Harzwasserwerken und dem Land Niedersachsen am Weltkulturerbe-Projekt „historisches Bergbau-Netzwerk Erzbergwerk Rammelsberg, Altstadt Goslar und Oberharzer Wasserwirtschaft“ beteiligt“. Das Projekt sei eine „Riesen-Chance“, sagt Nationalparksprecher Knolle. „Es liegt jetzt an uns Harzern, was wir daraus machen".



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